2009-07-27

Schwimmend, Strudel, Stoertebecker

Winter im Westen. Suedlich gelegen. Allein, auch gut. Erholen und erleben, dabei realisieren, dem Rythmus des eigenen Herzens folgend, trommeln.
Am Strand halte ich die Fuesse ins Wasser an diesem Montag Morgen. Die Hose stinkt jetzt nicht mehr nach Qualm von gestern Abend. Eine neue Kamera habe ich mir gekauft, ein altes huebsches Stueckchen, jetzt geht es an den Film. Langsam komme ich voran mit meinen Gedanken, aber Entscheidungen fallen immer noch schwer. So viele Wege, so viel interessantes zu entdecken. Ordnung...Ordnung!
Die Menschen um mich herum bringen mich nicht mehr voran. Ich klammere mich an mich selbst, nicht das Schlechteste. Doch die Liebe moechte raus, irgendwo hin, wo es tiefer ist.
Mit meinem Fahrrad fahre ich durch die Gegend schwimme in meiner eigenen Gedankenwelt, vermisse, mache Plaene und traeume. Das hier und jetzt findet aber statt, manchmal viel zu intensiv. Zu kritisch zwinge ich mich positiver zu sein und mehr aus meinen Mitmenschen heraus zu holen. Irgendwas muss da doch sein. Gelingt hin und wieder, aber scheitert
auch mit betretener Miene.

Froh bin ich jeden Falls, irgendwie. Meine Freiheit durch Einsamkeit, eine Pause fuer die Seele, die eigene Energie; ein bisschen Egoismus tut immer gut.

Die Baeume werden gefaellt werden, doch die Staemme sind dick. Es braucht Zeit.

Der Sommer kommt, ich geh jetzt mal Filme kaufen.